środa, 25 maja 2016

Schwul in Polen? Ja, aber versteckt!

Seit einiger Zeit, als die Regenbogenindex veröffentlicht worden ist, sagt, bzw. schreibt man darüber ganz oft.
Die Organisation ILGA sammelt seit 2009 Informationen über Leben von LGBTI in einzelnen Ländern. Neulich sind die Ergebnisse für die ganze Europa bekannt gegeben. Man spricht darüber, welches Land eher homophob ist und wo man am besten lebt, wo die Umgebung freundlich gegenüber LGBTI ist und wo nicht.  

Laut des Indexe kann man feststellen, wo unseres Leben bedroht sein könnte, z. B. Russland ist auf dem vorletzten Platz gleich vor Aserbaidschan platziert. Für mich als schwuler Mann, der auch weiß, was die Politik von Putin bedeutet, ist es nicht fremd. Nur frag ich mich, wie leben dort schwule Männer. 

Was mich eher angeht, ist die Situation in Polen. So wie man in dem Ranking sieht, befindet sich Polen auf dem Platz 36.

  1. Malta
  2. Belgien
  3. Das Vereinigte Königreich
  4. Dänemark
  5. Spanien
  6. Portugal
  7. Finnland
  8. Norwegen
  9. Frankreich
  10. Kroatien
  11. Niederlande
  12. Schweden
  13. Österreich
  14. Island
  15. Griechenland
  16. Deutschland
  17. Irland
  18. Ungarn
  19. Luxemburg
  20. Montenegro
  21. Estland
  22. Albanien
  23. Schweiz
  24. Andorra
  25. Serbien
  26. Zypern
  27. Slowenien
  28. Tschechien
  29. Kosovo
  30. Georgien
  31. Bosnien & Herzegowina
  32. Slowakei
  33. Bulgarien
  34. Rumänien
  35. Italien
  36. Polen
  37. Lichtenstein
  38. Litauen
  39. Mazedonien
  40. Lettland
  41. San Marino
  42. Moldawien
  43. Weißrussland
  44. Ukreine
  45. Monaco
  46. Türkei
  47. Armenien
  48. Russland
  49. Aserbaidschan
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass unsere Lage hier ziemlich schlecht ist. Zwar sind wir noch nicht verfolgt, aber es ist fast so.
Immer öfters hört man, dass jemand verfolgt ist, dass jemand brutal geprügelt ist, dass Hass gegen LGBTI geschürt wird. Unsere LGBTI-Aktivisten werden verfolgt, manche geprügelt. Es waren die Aktivisten in Warschau in ihrem Sitz angegriffen.
Heute habe ich auf Facebook gelesen, dass in einem Restaurant ein Mann, ein LGBTI, als Flüchtling genommen wurde und die Kinder, die dort vorbeigekommen sind, sind in Panik geraten, wollten nicht mehr essen, wollten sich nicht neben dem Mann hinsetzen. Kinder haben den Mann als Abschaum betrachtet, niemand, niemand hat etwas dagegen gemacht.
Was die Sache noch schlimmer macht, ist die Idee der Lehrerinnen. Eine ist gekommen und fragte den Mann, der Englisch gesprochen hat, ob er das Restaurant verlassen könnte, da die Kinder sich ängstigen - fürchterlich. Der Mann erhob sich und schaute die Lehrerin an und sagte auf Polnisch: warum soll ich den Raum verlassen? Da stand die Lehrerin wie eingewurzelt und plötzlich flüsterte, dass er schön polnisch spricht und bestimmt ist zu Besuch gekommen, dass Polen keine Ausländer mögen.
So was in meinem Land? Ich schäme mich für solche Menschen, wegen solches Verhaltens der Lehrerinnen. Ich meine diese Frau, die so blöde Meinung verbreitet, soll nie eine Lehrerin heißen. Schande!

Jeden Tag hört man etwas neues. Ich selbst merke öfters, wie man über Homosexuelle schlecht sagt. Unter Bekannten hört man ab und zu Bissigkeit. Man lacht Homosexuelle aus. Schwule werden zum Gespött.

Eigentlich haben wir keine Rechte und die Lage, die bis 2015 noch passabel war, jetzt ist schlechter geworden und wird noch schlimmer sein. Die damalige Regierung hat nichts für unsere Rechte gemacht. Es war ihr egal, was mit uns passiert. Einerseits haben sie keine Hetze gegen uns gemacht, aber wollten unsere Rechte auf Ehe, Partnerschaft, etc. nicht akzeptieren. Diese böse, faule und gleichgültige auf unser Leid Regierung ist gegen die Gerecht und Gerechtigkeit von J. Kaczyński ersetzt worden. Sogar manche Profis, die Homosexuell sind waren gegen die alte Regierung, da sie passiv war. Jetzt seit einem Jahr haben wir einen konservativen Präsident, der eine Puppe in den Händen von seinem Parteichef ist. Ein Präsident soll das ganze Volk vertreten. Er soll binden und nicht teilen. Er soll alle Meinungen in Frage stellen und sich damit auseinandersetzen. Er soll beide Parteien verbinden. Unser Präsident macht es aber nicht. Er hetzt Extremisten und Konservativen so wie auch Nationalisten zur Hetze gegen LGBTI auf. Er nimmt gar keine Stellung zu diesen Ereignissen, die jetzt schon bekannt worden sind. Gäbe es kein Internet, würden wir Polen zu Mittelalter kehren. TV schafft alles ab, was gegen die Regierung seine Meinung öffentlich bekannt gibt, Spektakel, Nachrichten, Theaterstücke, etc. Cenzur ist in Polen da! Nach der Sejm auch durch Konservativen ihre Mehrzahl gewann, ist schon das Maß voll.
Es gibt zwei Polen. Ein Polen bilden gute Polen - gute Sorte #dobrysort. Die andere Partei bilden die schlechten Polen #złysort - die schlechte Sorte. Man hat uns zu guten und schlechten Sorten z.B. von Äpfeln verglichen. Und das alles macht eine Person, ein verrückter Parteichef, der Polen zu Grunde wirtschaften will.
Ich als schwuler Mann bin kein guter Pole. Meine Meinung zählt nicht. Meine Rechte werden missachtet. Alles was ich sage, wird aufgrund meiner sexueller Orientierung  beurteilt. Diese Meinung wird im TV verbreitet und nur solche homophobe Aussagen sind willkommen. Jedes Verhalten, jede Aussage, jede Meinung darf nie ans Tageslicht kommen, wenn es positiv LGBTI-Rechte behandelt. Auch wenn man Heterosexuell ist und eine andere Meinung, als die Regierende haben hat, ist man ein Verräter. Somit alle meine Freunde, meine Familie sind Verräter. Wir alle sind die schlechte Sorte - so offen werden auf Politiker über uns sagen.

Und wenn jemand ohne Internet lebt, wenn man nur TV hört und anschaut, dann bekommt man nur dieses Bild, das die Regierung geschaffen hat. Aus diesem Grund können die ältere Personen keine richtige und wirkliche Lage in unserem Land kennen. Sie bekommen falsche Informationen. Wenn Polen auf die Straßen gegangen sind, gab es im TV nichts davon. Sogar war es nicht erwähnt. Wenn jemand schlau ist, schaltet das Programm um und wird nicht die zwei erste Programme im Fernseher nie mehr sehen, aber bis alle schlau werden, kann es schon für uns zu spät sein.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass wir Polen unsere Kräfte verbinden und gemeinsam gegen die schlechte Regierung auf die Straße gehen. Seit einigen Wochen kann unsere Polizei uns abhören, möglich ist es auch, dass bald mein Beitrag gelöscht wird, denn ich hab hier kein gutes Wort über unsere Regierung geschrieben.

Hoffentlich schafft es jemand zu lesen. Es gab schon paar traurige Fälle, wo die einzelne Webseiten gesperrt worden sind. Laut der Regierung war es unbedingt, denn der Inhalt unpassend und nicht angemessen, verletzend war. Das alles passiert um des anti-terroristischen Gesetzes willen. So schön klingt es, aber in der Wirklichkeit ist es sehr gefährlich.

Schulrahmenprogramm soll überprüft werden, denn die Inhaltsstoffe handeln auch um sexueller Orientierung. Laut Konservativen sind homosexuelle immer noch krank. Man sollte sie heilen. So eine mittelalterliche Meinung wird verbreitet. Kinder dürfen keine Erfahrung auf dieser Ebene sammeln. Das ist gegen Gottes Willen.

Hätte ich über alles berichten müssen, müsste ich wochenlang schreiben, am besten jeden Tag den aktuellen Ereignis schildern, sonst schaft man nicht in einem Beitrag nicht alles, was passierte zu berichten.

Zum Glück gibt es politische Parteien, die oft unser Thema ansprechen. Es gibt Proteste, wo Menschen auf die Straße gehen, war ich auch mal dabei, als wir in Allenstein auf die Straße gegangen sind, da wird auch gezeigt, das LGBTI- Menschen unter dem Volk sind.

Jetzt gerade eben wenn das Wetter mit spielt, wenn es immer wärmer wird, gibt es in vielen Städten Gleichheitsparade / Equality Parade - eine jährliche Demonstration in Warschau, Krakau, Posen, Breslau, Danzig für Toleranz und Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben, aber auch öfters werden auch Bisexuelle und Transsexeuelle ausgewählt. Dieses Thema ist immer noch offen und bereitet viele Umständlichkeiten, viel Ärger oder auch Gewalt vor. Dieses Jahr war die Gleichheitsparade in Danzig so bedroht, dass die Veranstalter den Verlauf der Parade plötzlich ändern müssten. Nich die Nationalisten, nicht diejenigen die uns ins Dunkle vertreiben wollen, sondern wir, diejenigen die für unsere Rechte kämpfen. Ein Irrtum, ist aber die Wirklichkeit in Polen.

Ich bin der Meinung, dass unsere 36. Stelle in dieser Rangliste ist sehr gut und positiv gemein, aber bin nicht sicher, ob die Rangliste tatsächlich die Realität widerspiegelt. Vielleicht irre ich mich, aber wenn man jeden Tag so etwas hört, dann soll mir jemand sagen, wie kann ich anders denken? 

Wir leben immer noch in Dunklem. Offen über seine Gefühle sollte man nicht reden, sonst kann man ein Gefahr für sich ziehen. In dieser schwierigen Zeiten hab ich zwei Coming Outs gehabt. Ich war sicher, dass die Meinung dieser Personen nicht durch die Meinung der Regierung beeinflussen werden darf, deshalb hab ich mich entschieden, offen über mich reden. Das hat super gut funktioniert. Dennoch bin ich jetzt nicht sicher, ob das Bewusstsein der Polen genügend ist, um mich vor anderen zu outen. Ich befürchte mich, dass es der schlechten Ruf verbreitet worden ist und wie das Beispiel mit Kleinkindern zeigt, kann ich mich dann in Gefahr sein. 

Sollte man sein Leben, seinen guten Ruf riskieren um offen zu leben? Eigentlich schon, aber... Die Bezweiflung ist super groß. 

Ich freue mich auf jeden Kommentar, auf jede Meinung auch wenn sie negativ wird. Eine offene Diskussion ist besser, als gar keine :) 

Schönen Abend/Tag wünsche ich Euch :) 


czwartek, 19 maja 2016

Schlübber oder Slips

Gestern bin ich mit meinem Freund unterwegs gewesen. Wir sind zwischen den Häusern in unserer Siedlung rumgegangen. Eigentlich wollten wir zum Auto laufen um etwas holen, Schraubendreher oder was... :D
Quelle

Da unterhalten wir uns, währen aus einem Balkon hört man eine männliche Stimme. 
Er: Schatz!?
Sie: Ja, Schatz?
Er: Laut, so dass alle gehört haben: Zeige bitte Tobias deinen neuen Slip, den ich dir gekauft habe.
Sie: Natürlich

Mehr wollten wir eigentlich nicht hören, haben tot gelacht und sind weiter gegangen. Dieses Beispiel zeigt, dass es manchen Menschen völlig egal ist, ob sie jemand hören kann, oder nicht. Sie leben so, wie sie eben wollen. 

Einerseits finde ich solch ein Verhalten sehr gut. Man ist so, wie man ist, macht sich keine Gedanken und lebt weiter. Andererseits ich kann es nicht nachvollziehen, wie kann man so, ohne nachzudenken, schwatzen. Das ist mir echt fremd. Hätte ich lebhaft leben können, hätte ich zweifellos weniger Sorgen.


środa, 27 stycznia 2016

Mama, Papa - das ist mein Freund

Hallo,

es ist schon die höchste Zeit. Mama & Papa es ist die Zeit. Ja wohl! Dieser Beitrag handelt von meinem Coming out. Wie es dazu gekommen ist? Wirst du gleich erfahren. 

Zuerst musste ich mich ohne Wenn und Aber akzeptieren lernen, erst dann hatte ich ein Outing unter Freunden, mein Super-Kumpel, dann meine Schwestern, und wenn ich es kapiert habe, "Hallo? Siehst du nicht, du bist doch schwul. Ey! Mach keinen Scheiß, habe keine Angst, sag es", konnte ich mich bei meinen Eltern outen. 

Ich hab sehr lange darüber gedacht. Wie sollte ein guter Coming out sein? Um mich ein bisschen auf die Reaktion meinen Eltern vorzubereiten, habe ich viele Blogs in der Community durchgelesen. Das Wichtigste war für mich "Coming Out". Ich wollte nur erfahren, wie war es bei anderen. Nun dachte mir immer. 
Hier sah das so schön und unmöglich aus. Was mach ich so Besonderes? Das war nicht das. Habe weiter geforscht und gesucht, gelesen, bis ich eines Tages die Entscheidung getroffen habe. Es kommt noch die gute Zeit. Und es war auch so. 

Damit ich es richtig schildern könnte, muss ich von Anfang an beginnen. 
Als ich To. kennen gelernt habe, war es mir ganz klar, dass er mir immer wichtiger ist. Ich erinnere mich sehr gut daran, als wir lange zusammen gesprochen haben und jeden Abend schön verbracht haben. Weiß genau, dass ich ihn sehr lieb habe und die Bedeutung war immer größer. Wir haben uns entschlossen zusammenzuwohnen. Dann hab ich To.´s Mutter kennen gelernt - das war für mich auch eine Herausforderung. To. war schon geoutet und jeder seiner Familienmitglieder wusste, wer ich bin und ich habe niemanden früher kennen gelernt. Es war schwierig, meine Ängste zu überwinden, hab aber geschafft. 
Mit der Zeit war mir klar, dass ich ihn gern habe und, und, und... Am Wochenende fuhr ich zu meinen Eltern zu Besuch. To. ist mit mir gefahren und er hat damals meine Familie kennen gelernt. Sehr schnell hatte er einen guten Kontakt mit meinen Eltern aufgenommen, sodass sie viel gequatscht haben. Nach unserem ersten Besuch war die Frage? Was denken die Eltern? Es war für uns auch nicht einfach, zugestehen, dass wir ein Paar sind. Es gab auch keine Frage. Zum zweiten Mal war To. mit mir auch und zum Dritten und Vierten und Fünften und so weiter... - es lief bis auf Weihnachten. Kurz vor Weihnachten haben meine Eltern gefragt, ob To. auch zum Heiliger Abend vorbeikommt? Als ich gesagt habe, nein, kam die Frage "Wieso denn nicht?". Er hat doch seine Familie, mit der er der Heiligen Abend verbringen will. Es war auch so. Jedoch meine Eltern geben sich nicht geschlagen. Sie wollten, damit To. auch mitkommt. Kam nicht. Nach dem Heiligen Abend, den wir zusammen mit der Familie meiner Schwager verbracht haben, bin ich nach Hause gefahren. To. war mit seiner Familie. Meine Eltern kamen zu Besuch. 
Damals haben To.´s Familie kennen gelernt. - Na ja, nur gesehen, das war kein Kennenlernen im vollsten Sinne des Wortes. 
To. hat mit meinen Eltern auch über Silvesternacht gesprochen, so haben sie festgestellt, dass ich mit ihm vorbeikommen sollten. 
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So war es auch. An dem Silvesterabend haben wir ein bisschen getrunken und uns unterhalten. Meistens kam das Thema Politik. Das ist fast jedes Mal, wenn ich mit meinem Vater spreche. Nach Mitternacht haben wir immer noch rund um den Tisch gesessen. In meinem Kopf habe ich einen gehabt. Ich war kurz mit To. vom Tisch gestanden und sind wir an die Seite gegangen. Es gab ein kurzes Gespräch, legen wir die Karten offen auf dem Tisch - fragte mich To. Ich antwortete, ja, aber warte kurz, muss mir die Gedanken sammeln. To. kam zurück und ich war gleich auch zurück, dann bin noch mal in die Toilette gegangen und wieder zurück. Ich wusste eigentlich nicht, was ich sagen soll. Als ich schon am Tisch saß. To. sagte, wir möchten Euch was sagen. Dann haben meine Eltern uns angeschaut. To. ist mein Freund. - Und das haben wir gewusst. - Sagte mein Vater. Anfangs meine Mutter sagte nicht viel. Sie war ruhig und sprachlos. Erst nach ein paar Minuten haben beide erzählt, dass sie schon darüber vorher wussten. Die Vermutungen  haben sich erfüllt. Über mich wussten die Eltern von meiner Schwester. Damit konnten sie lange nicht zurechtkommen. Vielleicht ist lange, ein falsches Wort. In ersten Momenten war es ein Schock. Damit mussten sie jetzt leben lernen. Meinem Vater ging der Haut hoch, als er es erfuhr und sagte er wird es nie akzeptieren. Nach ein paar Tagen und als er alles überlegt hatte, hat er auch festgestellt, es kann so nicht sein, er müsse es akzeptieren. Ich weiß, dass ihm ganz schwer ist, aber er versucht. Er konnte auch sich bedanken, dass wir kein Blat vor den Mund nehmen. Er gab To. sein Hand. Das war auch ein Zeichen für Akzeptanz. Das war echt großherzig und bedeutsam. Meine Mutter hat es sehr tief erlebt. Obwohl sie nichts Schlimmes sagte, sah ich und To. auch, dass sie es immer noch tief erlebt. Erst nach einer Stunde oder so hielt sie sich nicht mehr hinter dem Berg. Sie schiss los und erklärte, wie es bei Ihr war, wie sie es überlebt hatte und wie reagierte mein Bruder. Es ist das alles gut zu wissen. Sonst hätte ich nicht gewusst, wie schwer das war. Jetzt ist es alles in Ordnung, dennoch weiß ich, dass der Vater in Angst und Sorge ist. Er befürchtet, dass jemand nachfragen wird, ob es wahr ist, dass sein Sohn schwul ist. Besonders auf so einem kleinen Dorf, wo jeder kennt jeden, ist es schwer, solche Gespräche  zu vermeiden. Immer noch gab´s keine Fragen, und so lassen wir das. 

Ich wollte Euch noch was sagen. Ich fühle mich jetzt so leicht, so toll. Dieses Gefühl, wenn du frei bist, ist echt wundervoll. Ich beneide jede Minute, die ich verloren habe, um versteckt zu sein. Natürlich gehe ich jetzt nicht mit einem T-Shirt "Ich bin Gay", aber will auch nicht versteckt leben. Auf der Arbeit erzähle ich auch nicht über meinem Privatleben. Obwohl manchmal möchte ich was sagen, befürchte ich mich, dass ich dadurch meine Kariere durchstreiche. In der Zukunft möchte ich ein Lehrer sein. Aber dieser Traum und Wunsch, kann vernichtet werden, als böse und neidische Menschen es erfahren und das gegen mich ausnutzen. Hätte ich eine Stelle, wo ich frei leben könnte ohne Angst zu haben, meine Karriere zu begraben, würde ich der glücklichster Mensch der Welt. Nun immer noch bin ich nicht so frei, wie ich es möchte :) Vielleicht klappt´s mit der Zeit, wer weiß.

Jeder ist anders. Es gibt keine allgemeine Antwort, wie sieht ein perfektes Outing aus. Man kann sich viel erträumen, aber es wird nie, so wie du es planst, dennoch es lohnt sich offen zu sein. Ein Leben versteckt zu betreiben, ist keine Lösung, das ist einen Zwang, denn Menschen haben Angst, dass die anderen sie gar nicht akzeptieren oder verfolgen werden. Ich kenne keine Person, die versteckt leben möchte und ist damit vollkommen zufrieden. 
Es gibt sehr viele tolle Sprüche, die man jetzt zitieren könnte, aber es gibt nur ein Ratschlag, denke darüber nach, ob du versteckt leben möchtest, ob es dir gut ist, ob du selbst damit keine Probleme hast, ob dieses Leben, das du lebst, passt? 
Wenn du irgendwo, irgendwann was bezweifelst, mach den guten Schritt "oute dich" - das tut gar nicht weh. 
In dem Sinne alles Gute und viel Erfolg :)

Liebe Grüße,
Da.

wtorek, 26 stycznia 2016

Weekendowy wypad do lasu

Weekend już za nami. Nawet nowy tydzień rozpoczął się na dobre, a my dalej żyjemy weekendem. Piątkowy wieczór oraz sobota i cała niedziela to dla nas czas w którym możemy pobyć razem. Poza małymi wyjątkami kiedy To. w sobotę musi iść do pracy.

Generalnie to weekendy mamy wolne - więc mamy czas dla siebie, ale i tak jest to za mało xD po każdym weekendzie przychodzi ten moment, że chcielibyśmy go przedłużyć o jeden dzień i cieszyć się byciem razem.

Wczoraj wspólne oglądanie TV, a dziś chwila dla siebie, a właściwie dla bloga, bowiem chcemy pokazać kilka pstryknięć z naszego obiektywu. To nic specjalnego, to tylko fotki pstryknięte wysłużonym Samsungiem :D

Lepsze to niż nic :) Przynajmniej możemy się pochwalić jak spędziliśmy ten weekend, a może komuś przypadnie jakiś obrazek do gustu :))

Nie zapomnieliśmy o naszym blogu stąd też wyrysowaliśmy na śniegu inicjały jakimi się posługujemy na blogu i w życiu :)) Da. & To. jak zawsze razem :)

Jak to To. stwierdził weekend spędziliśmy wspaniale bawiąc się jak dzieci xD taki to powrót do dzieciństwa, było świetnie :)

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Da. & To. wyryte na śniegu :) Podpisaliśmy się także w śniegu xD

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Moje serduszko kofane :) ♥ 

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Spacerując ręka w rękę pokonywaliśmy kolejne odcinki drogi :) Tym razem wracamy już spokojnie. Z powrotem obyło się bez większego wysiłku. Im dalej w las tym bardziej szalone pomysły w głowie się trzymały. Mimo iż było mega zimno, a my by wybrać się na spacer ubraliśmy kalesony, jak za dawnych lat ;-), biegliśmy z dobre pół kilometra :) Oczywiście To. wygrał. Nie pytajcie czy było to celowe, czy nie ^^ :*
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A tu taki oto cud natury. Zima wszędzie wieje, sypie, co nie znaczy, że natura zostanie oszczędzona. Tu na zdjęciu widać jak młode drzewo (chyba grab) podtrzymuje starsze, które w wyniku niesprzyjających warunków atmosferycznych uległo wywróceniu.

Wbrew temu, że było zimno na dworze nam było cieplutko :) Rozgrzani wracaliśmy powoli spacerkiem do domu cykając kolejne fotki :)) Trochę ich się nazbierało, może czas pomyśleć o założeniu jakiegoś albumu, co by zdjęcia nie pozostały tylko w formie elektronicznej, lecz również papierowej :) 
Pozdrawiamy cieplutko,
Da.&To.

czwartek, 21 stycznia 2016

Najciekawsze oferty pracy

Nowy Rok to właściwie nowe wyzwania. U nas takim wyzwaniem jest właśnie szukanie pracy. To. od jakiegoś czasu wydaje się być niezadowolonym z warunków jakie panują u niego w zakładzie. W sumie to każdy z nas jest niezadowolony jeśli jego wynagrodzenie jest poniżej kwoty jaka jest potrzebna by móc swobodnie przeżyć od 10-tego do 10-tego. 

Ja w chwili obecnej nie narzekam zbytnio na swoje wynagrodzenie, wpływa ono regularnie do 10- tego każdego miesiąca. Kwota jest zadowalająca - powiem tak - jak na jedną osobę jest to w zupełności wystarczające. Gorzej gdyż okaże się, że tą kwotę trzeba podzielić przez członków rodziny, wówczas wychodzi niewiele.
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Sytuacja finansowa To. wygląda źle. Przy zarobkach miesięcznych, jak to w tym miesiącu było, niecało 700 zł, można mieć niedosyt, a nawet potrzebę wzięcia losu we własne ręce. Tym samym To. rozesłał już dziesiątki CV i czeka na odzew, pisze kolejne ogłoszenia, oferty, a w między czasie zagląda szukać nowych. 

Czasem ktoś się odezwie, porozmawia i zaproponuje kolejne stawki, które w zestawieniu miesięcznym są bliskie wyżej wspomnianej kwocie, czyli wracamy do punku wyjścia. Szukanie trwa. Spotkania też się zdarzają, zobaczymy jak długo jeszcze.

Ja osobiście również przeglądam oferty, bo może akurat coś ciekawszego się trafi, ktoś może gdzieś zamieści ogłoszenie, które będzie w sam raz dla mnie :) 

Z drugiej strony to zastanawia mnie co ja tak na prawdę chciałbym robić, gdzie bym się widział, jaka praca mogłaby mi sprawiać przyjemność i co mogłoby być zadaniem, które mogłoby przeistoczyć się w hobby. 

A jak to jest u Was? Czy Wasza praca jest przyjemnością? Czy chodzicie tam chętnie, czy tak jak my raczej z obowiązku wynikającego z umowy oraz zobowiązań i potrzeb. 

Trzymajcie kciuki by nam się udało.
Da. & To.

niedziela, 10 stycznia 2016

WOŚP - Großes Orchester der Weihnachtshilfe

Dziś po raz 24. zagrała Orkiestra Świątecznej Pomocy :) 

To bardzo piękna i ważna inicjatywa w której mogą wziąć udział wszyscy obywatele. To bardzo
dobra okazja by pokazać jedność i solidarność ludzką :) Cieszymy się, że my również mogliśmy wziąć w niej udział.
Nie ma to jak mieć poczucie, że swoim działaniem wspomaga się szczytny cel oraz, że kiedyś ten dar, może nam się odpłacić, w bardzo piękny i jakże hojny sposób: ratując nasze życie. 

My dziś dołączyliśmy do zwolennika WOŚP, po raz n-ty, bo który to ciężko nam określić :) 
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Chwała wszystkim działaczom, ludziom dobrej woli, ofiarodawcom i całemu sztabowi Jurka Owsiaka - jesteście po prostu WIELCY. Dziękujemy w imieniu swoim, a także każdego kogo życie zostało uratowane właśnie dzięki tej inicjatywie.

Da.&To.


Heute gab es in Polen 24. Jubiläum vom Größten Orchester der Weihnachtshilfe - WOŚP. 

Wir sind sehr froh, dass wir auch mit machen könnten. Wer diese Initiative nicht kennt sollte, was dazu lesen. Man spendet Kleingeld und bekommt dafür einen Aufkleber mit einem gedruckten Herzen. Im Inneren befindet sich natürlich der Name vom Größten Orchester der Weihnachtshilfe "Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy". Wenn man durch die Straßen flaniert, merkt man sehr schnell, dass die Polen mit spenden wollen, dafür können sie stolz ein Herz tragen. Der Autor Jurek Owsiak ist eine der Personen, die man nicht vergessen kann. Sehr oft hört man schlechte Worte über ihm, aber das was er für die Gesellschaft macht, ist das was man schätzen sollte. 

Wir sind stolz, dass wir spenden können, weil wir sehr gut wissen, dass diese Hilfe auch in der Zukunft zurückkehren kann. Das Leben hat schon mal erwiesen, dass solche Fälle sehr oft vorkommen. Dann gewinnt man das Leben neu. Die Dankbarkeit ist sehr groß und die kann man überall zeigen. 

Es ist schwer zu sagen, wie lange nehmen wir an diesem Fest teil, aber es ist echt schon lange. 

Herzliche Grüße an alle, die gespendet, die diese Hilfe bekommen haben, aber auch für alle Mitmacher, Befürworter der Größten Orchester der Weihnachtshilfe WOŚP.

Wir sind sehr froh, dass wir auch unsere Teilnahme als ein Zeichen des Gutes wahrnehmen können. 

Da.&To.

sobota, 9 stycznia 2016

Gemüsepfanne

Hallo, 
hier mal wieder was auf Deutsch :) 

Das Wochenende fängt für uns wieder ziemlich verlegen an. Freitags Abends unterrichte ich in einer Sprachschule, dann bin ich echt spät zu Hause und To. schläft meistens. So ist mal im Leben, nicht alles ist so einfach und man muss halt auch die Zeit für "füreinander sein" finden. Da haben wir für zwei Tage in der Woche. Es sind Samstag und Sonntag, wobei hab ich letztens gemerkt, dass diese zwei Tage immer mit sich Schwierigkeiten bringen. 

Ich möchte etwas unternehmen, irgendwo raus aus dem Haus. Spaziergang wäre nicht schlecht. Jeweils sieht es schlecht mit unserem Ausflug aus. Ich hab Lust drauf, dennoch To. möchte eher zu Hause bleiben. Er wiederholt, dass es kalt ist und das Wetter nicht mitspielt oder dass er einfach müde ist und möchte sich entspannen. Relaxen ist doch nichts Schlimmes, aber ich mag gar nicht passiv zu sein. Da hab ich den Eindruck, dass die Zeit vergeht und ich hab eigentlich nichts gemacht, rumgesessen oder bloß gepennt. Das ist leider nicht meins. 

Dadurch kommt es bei uns sehr oft zu Meinungsaustausch. Es ist nicht scharf, denn wir zügeln die Nerven, aber das ist ja auch nicht schön, weil es mit der Zeit immer mehr wird und dann kann es eskalieren, was ich natürlich vermeiden möchte. 

Wir haben letztendlich in den Supermarkt gegangen um was zu kaufen. Die Einkäufe sind nötig, ohne geht es nicht. Da war der Weg hin und zurück mühsam. Ich war voller Hoffnung, dass es bald besser wird, aber es war nicht. To. war ruhig und ging gehorsam hinter mir, bzw. Arm in Arm mit mir. 

Als wir nach Hause angekommen waren, ging er ein Buch lesen, ohne irgendwas zu sagen. Kein Wort. Kurz danach ist er raus aus dem Haus. To. besuchte seine Familie (das macht er sehr oft). Als ich fertig mit Auspacken von Einkäufen war, kehrte To. daheim. Ich hab bloß gefragt, ob er mit essen will. Sagte er nur: vielleicht. Der Ton war verstärkt. 
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Bin in die Küche gegangen und habe angefangen unser Abendessen vorzubereiten. So ist auch Gemüsepfanne entstanden. Endeffekt könnt ihr auf dem Bild sehen, hoffentlich sieht es nicht so schrecklich aus :) Ich hab mich bemüht, etwas Leckeres vorzubereiten. Aber ich bin doch kein Koch und meine Erfahrung in der Küche ist auf dem Niveau 0,1 ;) 

Als alles fertig war, hab ich To. zum Tisch eingeladen. Nach ein paar Minuten ist er gekommen. Wir haben wie immer zusammen gegessen. Alles fand ohne Worte statt. Danach bin ich ins Wohnzimmer gegangen und legte mich auf dem Couch hin. To. saß vorne von mir und hat mein Kopf gestreichelt. Es war angenehm, hat gefragt warum ich schlafe? Das konnte ich eigentlich nicht klären, denn ich wusste es selbst nicht. Einfach war es für mich in diesem Moment zu viel, ich wollte vergessen. Leider schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. In Kürze hab gesagt, dass ich den Eindruck habe, dass wir uns auseinander leben. 
Da hab ich wieder die gleiche Erklärung gehört, dass er gar nicht mag rausgehen. Einkäufe? Das ist blöd und langweilig. 
Das könnte ich noch verstehen, oder könnte versuchen, aber so gar nicht aus dem Haus? Einfach nö.

To. fragte mich, warum ich gar nichts auf dem Blog poste? Hab gesagt, soll ich über unserer "Auseinandersetzungen" berichten? Das ist doch nichts interessantes. Wenn man über alles schreibt, dann das ist auch ein Teil von uns, von unserem Leben - hab ich plötzlich gehört, deshalb könnt ihr auch darüber lesen. So ist es auch dieser Text entstanden. 

To. war wieder weg. Dann hab ich mich entschlossen darüber ein bisschen zu berichten. Diesmal auf Deutsch, denn hab lange nichts geschrieben. 

Jetzt liegt To. schon im Bett, da gehe ich auch mal Musik hören oder was lesen und gleich danach schlafen. 

Liebe Grüße,
Da.