piątek, 1 maja 2015

Boom für Abipartys

Seit ein paar Tagen sehe ich auf dem Facebookprofil von Replika viele Erzählungen über Abipartys der Homosexuellen.

Quelle
Replika - so heißt eine einzige Zweimonatzeitschrift in Polen, die, wie wir auf der polnischen Webseite der Zeitschrift lesen können, von Themen rund um LGBT handelt.
„Replika” – jedyny w Polsce dwumiesięcznik zajmujący się sprawami LGBT (lesbijki, geje, osoby biseksualne i transpłciowe). //www.replika-online.pl/
Auf dem FB-Profil boomt in den letzten Tagen ein neuer Trend. Auflöser dieses Booms war ein Post über eines homosexuellen Paar aus der USA, das auf die Abiparty offiziell zusammen gegangen sind.


Nach diesem Ereignis meldeten sich polnische Paaren, die auch ihre Geschichten mitteilen wollten. Es sind wirklich tolle Geschichten. Man kann erfahren z. B. dass manche hatten damit Probleme, dennoch ist alles geklappt und die Party war fantastisch. Eine Person schreibt z.B., dass sie erst nach ein paar Tanzrunden sich gewagt hat, mit ihrem Partner tanzen gehen. Auf dem Parkett haben sie miteinander getanzt, nach einem Liedwechsel kam ein heterosexuelles Paar und hat den Tanz mit Abklatschen getanzt. Das war ein toller Erlebnis.
Największym zaskoczeniem balu była dla nas para znajomych, którzy podeszli i zrobili klasycznego „odbijanego”. Staś został wzięty w obroty przez innego! Ludzie stopniowo podchodzili, zdobywali się na odwagę porozmawiać, wyrazić aprobatę i poznać Staszka - co miłe - nie tylko uczniowie.
Übersetzung: Die größte Überraschung auf dem Ball war ein bekanntes Paar, das uns herangetreten hat um einen Tanz mit Abklatschen zu tanzen. Staś wurde von einem anderen auf Hochtouren gebracht! Leute haben an uns allmählich herangetreten, bewiesen ihren Mut, sich mit uns zu unterhalten, ihre Zustimmung auszudrücken und Staszek kennen zu lernen - was auch nett war - nicht nur die Schüler.

Ich lese alle diese Erzählungen sehr gern, denn das zeigt es ist nicht so schlimm mit dem Volk. Da ist aber ein Häkchen an der Sache. Nicht überall ist es so schön.
Quelle: google.com // studniówka

Gerne würde ich meine Geschichte erzählen, aber worüber eigentlich?! Meine Abiparty war nicht besonders.

Ich wollte eigentlich daran nicht teilnehmen Ich war ungeoutet, niemand wusste, dass ich schwul bin, hatte auch keinen Freund. Meine Klasse zählte über dreißig Schüler. Die andere Klasse über 15. Insgesamt war es ca. 100 Menschen und dazu noch die Lehrerschaft.
Die Vorbereitung darauf war groß und anstrengend, wie der Brauch sagt, haben wir eine Aufführung in die Party vorbereiten müssen. Das dauerte über zwei Monate, die Vorbereitung der Rollen, Kostüme und der Szenerie. Alles lief gut voran. Ich habe daran teilgenommen, aber nur weil viele haben mich darum geboten.
Wenn kam die Zeit der Polonäse-Proben, war nicht mehr so schön. Ich hatte eigentlich kein Paar. Viele meiner Mitschüler hatten einen/eine Freund/in und haben zusammen getanzt. Ich nicht, damals habe ich auch keinen Freund gehabt, in so einer kleinen Gegend war es sehr schwer jemand kennen zu lernen, der auch Schwul war, deshalb habe niemand gekannt.
Während der Proben habe ich mit einer Mitschülerin getanzt, weil ihr Freund nicht kommen konnte. Er war älter und hat gearbeitet. Dank dieser Situation habe ich tanzen können. An dem Tag, an dem die Party losging, haben wir zusammen getanzt. Ihr Freund war auch nicht böse oder eifersüchtig, obwohl niemand offiziell wusste, dass ich schwul bin.
 Auf der Party war ich ein einziger, der alleine war. Es war nichts angenehmes dort allein zu sein. Ich wollte tanzen gehen, aber mit wem? Wenn alle zusammen getanzt haben. Ich fühlte mich dort eigentlich unwohl. Viele haben zusammen gesprochen und freuten sich über das Zusammensein. Ab und zu hat mich jemand angesprochen, manchmal hab ich jemanden angesprochen und so lief die Zeit. Währen viele getanzt haben, meistens saß ich am Tisch. Ich hab auch getanzt, aber das war nichts besonderes. Mit einer Lehrerin hab ich sogar getanzt.
Ehrlich gesagt wartete ich ständig auf das Ende um nach Hause zurückkommen zu können. Ich weiß nicht, ob ich etwas bereue. Eher nicht, denn was konnte ich bereuen? Das ist allein war? Es war halt so. Ich konnte eine andere Person dazu einladen, aber damals ging alles um Geld. Ich wollte meine Mutter damit nicht belasten.
Die Party sind heute vorbei. Was mir daran gefallen hat, war diese Aufführung am Anfang, wir haben das gut gemacht, obwohl es auch schief ging, weil einer Kollege die CD mit Musik falsch gezeichnet hatte und lief alles nicht im Takt der Musik. 
Der Tanz am Anfang war auch erfolgreich, aber nichts mehr.

Ich denke es gibt auch solche Schüler, wie ich damals, die keine Lust dazu haben, daran teilzunehmen, nur weil sie alleine sind, weil sie nicht mit einer geliebten Person trauen können oder einfach Angst davor haben, zurückgewiesen zu werden.

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